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Wissenswertes zur Ranunkel

  • Ranunkel (Ranunculus asiaticus)
  • Asiatischer Hahnenfuß
  • Zierpflanze (Topf-, Beet-, und Zimmerpflanze, Schnittblume)
  • Schnittblume von Januar bis Mai
  • Beetpflanze blüht von April bis Juni
  • Zwiebelblume & Knollenpflanze
  • Standort sonnig bis halbschattig
  • Boden sollte humos, locker und durchlässig sein
  • Erde feucht, aber nicht zu nass
  • verträgt keine Staunässe
  • gefüllte und nicht gefüllte Blüten
  • Blütenfarbe weiß, gelb, orange, rot, rosa, violett, lila-grün, mehrfarbig
  • ein- und mehrjährig
  • Pflanze ist für Mensch und Tier giftig

    Schnittblume

    Beetpflanze

    Sonderfarben

    Topfpflanze

Herkunft der Ranunkel

Ursprünglich stammt die Ranunkel aus Zentralasien und kam im 16. Jahrhundert aus der Türkei nach England. Lange Zeit war die Pflanze genauso beliebt wie die Tulpe, geriet aber Anfang des 19. Jahrhunderts in Vergessenheit. Heute erfreut sie sich großer Beliebtheit und es sind ca. 600 Arten bekannt, die als einjährige oder mehrjährige Pflanzen wachsen.

In Europa erhielt sie ihren offiziellen botanischen Namen: Ranunculus. Dies ist das lateinische Wort für „Fröschlein”. Die Bezeichnung ist nicht so überraschend, wenn man bedenkt, dass die Ranunkel in freier Natur vor allem in sumpfigen Gebieten vorkommt. 

Blütenfarben & Formen der Ranunkel

Ranunkelblüten gibt es in vielen zarten und kräftigen Farben:

  • Weiß, Gelb, Orange, Rosa, Rot und Violett
  • ein- und mehrfarbig
  • gefüllt und ungefüllt

Die Blütenblätter öffnen sich nach und nach, bis sich das grüne Herz der Blüte zeigt. 

    Aussehen & Wuchs der Ranunkel

    • leuchtenden Frühsommerblüher
    • Blüte ab April
    • wachsen sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten
    • mehrjährig
    • Wuchshöhe von zwanzig bis vierzig Zentimeter
    • Wuchsbreite cirka zwanzig Zentimeter
    • Stängel und Laub ist sattgrün und flaumig
    • Blätter meistens dreilappig und mit gezähnten Segmenten
    • fast kugeligen Blütenköpfe mit einem Durchmesser von bis zu 50 Millimeter

    Unser Experten-Tipp: Die wilde Ranunkel blüht ungefüllt, doch es gibt Sorten mit dicht gefüllten Blüten. Besonders auffällig sind die päonienblütigen Ranunkeln, die oft als Prachtmischung im Handel angeboten werden.

    Ranunkel Sorten

    Ranunkeln gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben, die im Handel oft nach Farben sortiert angeboten werden.

    Darüber hinaus findest Du auch folgende Einteilung:

    • Französische Ranunkeln
      Züchtung aus Frankreich mit nahezu blattlosen Stängeln und großen Blüten. 
    • Persische Ranunkeln
      Züchtung mit leicht gefüllten Blüten, die zum späterer Zeitpunkt blühen.
    • Päonienblütige Ranunkeln
      Züchtung aus Italien mit großen Blüten die Ähnlichkeit mit Pfingstrosen haben.
    • Türkische Ranunkeln (oder Turban-Ranunkeln)
      Alte Züchtung mit prall gefüllten Blüten.

    Symbolik der Ranunkel

    Die Ranunkel steht für Charme: Verschenkte man im viktorianischen Zeitalter einen Strauß Ranunkeln, bedeutete das: „Ich bewundere Deine vielen Reize”.

    Aber auch heutzutage können wir andere mit einem bunten Strauß Ranunkeln begeistern und ganz charmant unsere Wertschätzung ausdrücken. In der Sprache der Blumen steht die Ranunkel für Charme, Frohsinn und Schönheit.

    Pflege-Tipps für Ranunkeln in der Vase

    Die Ranunkel als Schnittblume kommt aus niederländischen Gewächshäusern und ist von Januar bis Mai im Handel erhältlich.

    Die eleganten Blüten sind wegen ihres romantisch-nostalgischen Charmes sehr beliebt und halten bei guter Pflege in der Vase bis zu zehn Tage:

    • Die Stiele mit einem scharfen Messer etwas kürzen und schräg anschneiden.
    • Die Ranunkeln in eine saubere Vase in frisches Wasser mit Schnittblumennahrung stellen.
    • Nicht zu viel Wasser in die Vase füllen – dass vertragen die haarigen Stiele nicht.
    • Die Vase der durstigen Sumpfpflanzen regelmäßig auffüllen.
    • Die Ranunkeln an einen kühlen Ort stellen nicht in die Sonne oder in den Durchzug.

    Ranunkel Vermehren & Pflanzen

    Es gibt zwei Varianten Ranunkeln zu vermehren: mit Wurzelknollen oder Samen.

    • Vorzucht vor März im geschützten Bereich
    • Pflanzung im Freiland erst ab Ende März (ohne Frost)

    Pflanzen mit Samen

    Möchtest Du selber Samen von Ranunkelpflanzen "ernten", solltest Du folgendes beachten:
    Die Pflanze benötigt Zeit nach der Blüte Samen zu bilden, daher lasse zur Samenbildung die Triebe stehen und entferne keine Blüten. Ernte die Samen und verwahre sie trocken und dunkel.

    So ziehst Du Jungpflanzen aus Samen:
    Wir empfehlen Dir für die Aussaat eine abgedeckte Anzuchtschale oder ein Mini-Gewächshaus, um die Samen gut feucht zu halten.
    Ansonsten gilt:
    1. Als Lichtkeimer Samen nur leicht mit Sand bedecken.
    2. Die Samen
    benötigen zehn bis fünfzehn Grad für die Keimung.
    3. Boden mit Sprühflasche feucht halten.
    4. Keimt die Pflanze, so gießen, dass die obere Schicht Substrat abtrocknet.
    5. Jungpflanzen erst nach Frost ins Beet pflanzen.

    Pflanzen mit Wuzelknollen

    1. Pflanzen bilden an der Mutterknolle Brutknollen aus, diese im späten Herbst abtrennen und überwinter lassen.
    2. Vor dem Einpflanzen Brutknolle mehrere Stunden in Wasser legen.
    3. Saugen sie Wasser auf und die Oberfläche wird glatt, können sie genutzt werden, alle anderen kannst Du aussortieren.
    4. Die Wurzelknollen circa vier Zentimeter tief in die Erde einsetzten.
    5.
    Die Knollenspitzen der Blumenzwiebeln sollten nach unten zeigen.
    5.
    Erde feucht halten und warten, bis sich zarte Triebe zeigen.

    Unser Experten-Tipp: Du kannst auch starke, kräftige Wurzelknollen teilen, wenn Du Ranunkelpflanzen schon im Beet hast.